PEST

Ein Monolog nach dem gleichnamigen Roman von ALbert Camus

»Seltsame Dinge« geschehen in der Stadt Oran: Tote Ratten werden in Kellern, auf Straßen und sogar in Wohnungen gefunden. Zugleich sterben einzelne Menschen an einem unbekannten Fieber. Der Arzt Dr. Rieux ahnt als erster, was zunächst niemand glauben mag: Die Pest ist ausgebrochen. Sie versetzt Oran in einen Ausnahmezustand, die Stadt wird von der Außenwelt abgeriegelt. Die verheerende Seuche scheint sich ihre Opfer willkürlich zu suchen: Jung und Alt, Arm und Reich. Doch Rieux entdeckt bald eine Gemeinsamkeit: Die Pest befällt nur Menschen ohne Solidarität. Im aussichtslos scheinenden Kampf gegen den Tod zeigen die Menschen ihr wahres Gesicht: selbstloses Engagement, Fatalismus, aber auch krasse Profitgier. Ein Parforceritt ums Überleben beginnt. »Die Pest« ist Albert Camus’ berühmtester und erfolgreichster Roman und gehört zu den Klassikern der Weltliteratur. Camus zeichnet darin das schonungslose Bild einer Gesellschaft in einer Katastrophensituation, die uns nur Monate nach der Premiere allzu nahe rückte: voller Angst und Schrecken, Absurdität und Egoismus, aber auch mit Trost und Hoffnung.

Inszenierung: Krzysztof Minkowski, Bühnenbild und Kostüme: Konrad Schaller, Dramaturgie: Elisabeth Gabriel, Mit: Raplph Opferkuch

»Mit Ralph Opferkuch hat der Regisseur einen Schauspieler gefunden, der es versteht, den unterschiedlichen Figuren eine gesunde Mischung aus Verzweiflung, Panik, Fatalismus und Egoismus mit musikalischer Eindringlichkeit zu verleihen, ohne dabei die vorhandene Katastrophe abzuschwächen oder ihr die Ernsthaftigkeit zu nehmen. Ein Abend, der definitiv vielversprechend ist und das Potenzial mitbringt, sich zu einem absoluten Kassenschlager am Theater Magdeburg in der aktuellen Spielzeit zu entwickeln.« (www.anna-lena-kramer.com)

Premiere am 05.10.2019 am Theater Magdeburg